Sexuelle Anorexie
Klassifizierung von Sexuelle Dysfunktionen bei Frauen (nach DSM-IV-Diagnosekriterien)
- 1) Störungen des sexuellen Verlangens
-   1a) Hypoaktive Störungen des sexuellen Verlangens
-   1b) Sexuelle Abstoßung
- 2) Sexuelle Erregungsstörung
- 3) Orgasmusstörungen
- 4) Sexuelle Schmerzstörungen
4a) Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr)
4b) Vaginismus
Sexuelles Verlangen ist der Drang bei Männern und Frauen, mit ihrem Sexualpartner Geschlechtsverkehr zu haben. Sexuelles Verlangen ist eine wichtige Angelegenheit in Bezug auf sexuelle Gesundheit. Sexuell explizites Träumen, Fantasieren. Das Interesse an erotischen Materialien geht oft mit dem Drang zum Geschlechtsverkehr einher. Sexuelles Verlangen kann auch durch auditive, visuelle, olfaktorische, taktile und gustative Wahrnehmungen geweckt werden. Sexuelles Verlangen und Triebhaftigkeit können bei jedem Menschen auftreten, der körperlich gesund und frei von hormonellen Störungen ist. Sexuelle Anorexie ist eine pathologisch Verlust des "Appetits" auf romantische/sexuelle Interaktion, oft das Ergebnis einer Angst vor Intimität, die so weit geht, dass die Person schwere Ängste vor sexueller Aktivität und emotionalen Aspekten hat. Sexuelle Anorexie kann definiert werden als Fehlen oder Nichtexistenz langfristiger sexueller Fantasien und des Drangs nach sexueller Aktivität. Die sexuelle Anorexie wird je nach ihrem Auftreten in zwei Kategorien eingeteilt: Primäre Sexuell Anorexie: Sexuelle Anorexie tritt ab der Pubertät auf. In der Vergangenheit wurden Frauen, die unter sexueller Anorexie litten, als frigide bezeichnet. Sexuelle Anorexie kann definiert werden als das Fehlen oder Nichtvorhandensein von sexuellen Fantasien und dem Drang nach sexueller Aktivität. Sexuelle Anorexie kann in zwei Formen unterteilt werden
Manchmal kann der Mangel an sexuellem Verlangen aufgrund von Gründen wie einem geschäftigen Geschäftsleben, Stress usw. „periodisch“ beobachtet werden.
Wie häufig tritt das Problem der sexuellen Anorexie auf?
Sexuelle Anorexie ist die häufigste Beschwerde von Frauen über Sexualität. Sexuelle Unwilligkeit ist eine sexuelle Dysfunktion, die in 20 Prozent der Gesellschaft beobachtet wird. Es wird geschätzt, dass etwa 33 Prozent der Frauen irgendwann in ihrem Leben an sexueller Anorexie leiden. Die Rate der sexuellen Anorexie nimmt je nach Alter zu; Da 32 Prozent der Auswirkungen von sexueller Anorexie in der Altersgruppe 18-24 Jahre alt sind, beträgt diese Rate 29,51 TP1T in der Altersgruppe der 30-34-Jährigen und 37,61 TP1T in der Altersgruppe der 35-39-Jährigen.
Gründe für sexuelle Anorexie
Da sexuelle Anorexie als psychischer Zustand angesehen wird, wird sie häufig von psychischen Zuständen wie hormoneller Instabilität oder Behandlung beeinflusst. Das Verlangen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Diese sind biologischer Instinkt, ausreichendes Selbstvertrauen (Selbstwertgefühl), bereits positive sexuelle Erfahrungen, geeigneter Sexpartner, gute Beziehung zum Partner neben der Sexualität. Jedes Problem in einem dieser Bereiche kann zu einer Abnahme der sexuellen Erregung führen. Frigidität kann sowohl durch psychische als auch durch psychische Probleme entstehen.
Psychische und psychologische Faktoren können sexuelle Anorexie beeinflussen. Ein Prozent der sexuellen Anorexie ist psychisch und 99 Prozent psychisch.
Körperliche Faktoren der sexuellen Anorexie
- – Altern und Wechseljahre
- – Verschiedene Medikamente (Antibabypille, Antidepressiva, kortisonhaltige Medikamente usw.)
- – Der wichtige Punkt scheint paradox zu sein: Da Depression einer der Hauptgründe für die sexuelle Anorexie ist, verstärken fast alle Medikamente (Antidepressiva), die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, die sexuelle Unlust. Die Berücksichtigung der Gewinn-/Verlustraten bei der Verwendung dieser Medikamente könnte jedoch entscheidend sein.
- – Alkoholismus
- – Nieren-, Leber- und Herzinsuffizienz
- – Schilddrüsenerkrankungen (Hypothyreose)
- – Chronische Erkrankungen (Diabetes und Bluthochdruck)
- – Neurologische Probleme (Multiple Sklerose, Parkinson usw.)
- – Chirurgische Entfernung der Gebärmutter (Hysterektomie-Operationen)
- – Hormonelle Instabilität
- – Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
Schmerzhafter Geschlechtsverkehr (Dyspareunie) kann bei Frauen sexuelle Anorexie verursachen, abhängig von Entzündungen der Geschlechtsorgane, gekippter Gebärmutter (Retroversion der Gebärmutter), Endometriose. Ebenso kann vaginale Trockenheit im Zusammenhang mit Östrogenmangel in den Wechseljahren und urogenitaler Atrophie sexuelle Anorexie verursachen.
Psychologische Faktoren der sexuellen Anorexie
- – Extremer Stress
- – Probleme zwischen Partnern (Kommunikationsprobleme)
- – Eheprobleme (insbesondere versteckte Wut, Ressentiments, mangelndes Vertrauen usw.)
- – Bedenken in Bezug auf das Körperbild.
- – Angst (Sorgen)
- – Latente Homosexualität
- – Zuvor erlebte Belästigung, Vergewaltigung, Inzest und sexueller Missbrauch (Sexualtraumata)
- – Depressionen
* Manchmal kann die Begierde einer Frau aufgrund ihrer eigenen Erfahrung und mangelnder Kenntnisse und der ihres Partners nicht geweckt werden. Auch sexuelle Traumata (Vergewaltigung und Belästigung), wichtige Lebensereignisse (Tod eines Familienmitglieds, Geburt eines Kindes, Umzug) und einige Unangenehm erlebter Geschlechtsverkehr kann die psychologischen Gründe sein. In einigen Fällen können Frauen, die Geschlechtsverkehr haben, als Verbrechen oder Sünde wahrgenommen werden, in dieser Hinsicht kann sexuelles Verlangen Schuldgefühle verursachen.
Da das Problem der sexuellen Anorexie seit dem Mädchenalter beobachtet werden kann, kann es bei einer Frau auftreten, die eine normale sexuelle Funktion hat.
Gelegentlich kann sexuelle Anorexie das Zeichen für den Zusammenbruch einer Beziehung sein. Wütende, verängstigte oder verwirrte Personen wünschen sich keine sexuelle Intimität. Die langfristige Vermeidung von Sexualität kann auch den sexuellen Drang unterdrücken.
Nahrungsmittel, die das sexuelle Verlangen steigern (Aphrodisierende Kräuter)
Einige Nahrungsergänzungsmittel haben eine zunehmende „aphrodisierende“ Wirkung auf das sexuelle Verlangen sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Diese Nahrungs- und Aphrodisiakum-Kräuter können meist eher zur Unterstützung der Sexualtherapie als zur Behandlung verwendet werden.
Die aphrodisierende Ernährung besteht aus Meeresprodukten (Fisch, Kalamary, Shrimps, Krabben), frischem Obst und Gemüse, Gewürzen (Zimt, Harnup, Ingwer), Trockenfrüchten (Haselnuss, Walnuss, Erdnuss) und speziellen Tees (Ginsengwurzel).